Soziales
Nach dem Zweiten Weltkrieg haben Sozialdemokratie, Gewerkschaften und soziale Bewegungen in der Bundesrepublik große Fortschritte erstritten. Nie zuvor konnten so viele Menschen am kulturellen, sozialen und politischen Leben teilnehmen. Die soziale Absicherung hat ein hohes Niveau erreicht. Der ungezügelte globale Kapitalismus gefährdet diese Erfolge. Armut nimmt wieder zu und die Kluft zwischen Arm und Reich vertieft sich weiter, auch in Deutschland. Nicht jede und jeder kann durch eigene Arbeit den eigenen Lebensunterhalt bestreiten.
Karben ist städtebaulich so zu gestalten, dass die Versorgung, die Verkehrswege und die Wohnquartiere den Veränderungen des demografischen Wandels Rechnung tragen. Netzwerke müssen initiiert und unterstützt werden, um ein selbstbestimmtes Leben im Alter mit einem generationsübergreifenden Dienstleistungsangebot zu ermöglichen.
Hierzu zählt insbesondere eine gute Versorgung auch der pflegebedürftigen Mitmenschen. Wir Sozialdemokraten schätzen die Arbeit der städtischen Pflegestation, die es zu erhalten gilt. Generationsübergreifende Wohnkonzepte, unter anderem über die städtische Wohnungsbaugesellschaft, sind zu initiieren. Der demografische Wandel bezieht sich aber nicht nur auf ältere Bürger. Auch die besonderen Bedürfnisse der jungen Generation gilt es zu berücksichtigen. Mit dem Jukuz leistet Karben bereits einen wichtigen Beitrag, um Jugendlichen Angebote zu unterbreiten. Zukünftig sind mit den Jugendlichen Projekte in den Stadtteilen auf den Weg zu bringen.