Karbener SPD-Senioren reden über Kurt Tucholsky
Zeitlebens gegen Krieg und Militarismus
„Kurt Tucholsky war zeitlebens gegen Krieg und sprach sich gegen jedwede Art von Militarismus aus,“ sagte Christel Zobeley einführend. Die Karbener SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus hatte zu einem Nachmittag zu Leben und Wirken des aus der Weimarer Zeit bekannten Schriftstellers und Satirikers eingeladen. Noch heute seien seine Werke gefragt und vieles überraschend aktuell.
Der sachkundige Referent Andreas Hofmann, zeigte ein lebendiges Bild vom Leben und Wirken Tucholskys, der auch unter den Pseudonymen Peter Panter, Theobald Tiger, Kaspar Hauser und Ignatz Wrobel geschrieben hatte und die erste deutsche Demokratie politisch kritisch begleitete. So war zu erfahren, dass Tucholsky schon im Alter von 17 Jahren zu schreiben anfing und in den 20er Jahren in Deutschland zu den bestverdienenden Schriftstellern und Kabarettisten gehörte. Auch sei es immer sein Traum gewesen, einmal Romane zu schreiben.
Abgerundet wurde die Veranstaltung dadurch, dass aus diversen Werken Kurt Tucholskys ganze Textpassagen verlesen wurden, wofür sich Andreas Hofmann, Christel Zobeley sowie Fritz und Regina König-Amann verantwortlich zeigten.