Hinweis:
Diese Webseite verwendet nur ein einziges, technisch notwendiges Session-Cookie, welches nach Ihrem Besuch sofort verfällt und keine persönlichen Daten enthält. Wenn Sie diese Webseite nutzen, akzeptieren Sie die Verwendung dieses Session-Cookies.

Mehr Informationen Zustimmen

SPD Karben Navigations Button

Volles Haus im Anglerheim

Volles Haus im Anglerheim

Heringsessen mit MdB Natalie Pawlik und Landtags-Direktkandidat Matthias Körner

Volles Haus im Anglerheim

Der kommissarische SPD-Co-Vorsitzende Benedict Heybeck war begeistert: alle Plätze im ASV-Anglerheim sind besetzt! „Ich freue mich, dass ihr alle gekommen seid,“ sagte er zur Begrüßung - und verkündete ein Novum: „Erstmals gibt es bei uns zum traditionellen Heringsessen auch eine vegetarische Alternative.“

vorne links: Natalie Pawlik, neben ihr Matthias Körner, vorne rechts: Benedict Heybeck

Doch zunächst mussten Hering und Co noch warten, unsere Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik ergriff das Wort. Polemik wie im bayerischen Bierzelt sei nicht ihr Stil. Sie wolle stattdessen über mögliche Antworten auf die drängenden Fragen der Zeit reden. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine sei dabei ebenso Thema wie die daraus folgenden Preissteigerungen bei Ernährung und Energie. „Olaf Scholz hat nach sachlicher Abwägung und Abstimmung mit unseren internationalen Partnern gehandelt – das ist nicht Zaudern und Zögern, sondern kluge Politik!“, lobte sie den Kanzler. Das Erdbeben in der Türkei und in Syrien stelle eine humanitäre Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes dar. „Die Berichte und Bilder aus den Erdbebengebieten sind erschütternd. 50.000 Menschen haben ihr Leben verloren, tausende Menschen haben ihr Zuhause verloren. Es war wichtig, dass die Bundesregierung schnell Hilfe bereitgestellt hat“, stellte Pawlik klar. Trotz der Tatsache, dass innen- und außenpolitisch viele unterschiedliche Projekte, wie beispielsweise höhere Ausgaben für die Bundeswehr und die Einführung der Kindergrundsicherung, vorrangig zu behandeln seien, dürften sie nicht gegeneinander ausgespielt werden. „Die Kindergrundsicherung und die Bedarfe der Bundeswehr sind kein ‚entweder oder‘! Beide Maßnahmen sind auf unterschiedlichen Ebenen von tiefgreifender Bedeutung, Sozial- und Verteidigungspolitik darf nicht gegeneinander aufgewogen werden“, machte die Abgeordnete deutlich. In der SPD-Bundestagsfraktion ist Pawlik zuständig für die Fachkräftesicherung. In diesem Zusammenhang berichtete sie über die Fachkräftestrategie der Bundesregierung, die unter anderem in Zusammenarbeit mit den Ländern eine Verbesserung der Berufsorientierung in den Schulen vorsieht und berufliche Weiterbildung besser fördern soll. Kinderbetreuungsstrukturen sollen verbessert werden, um Frauen eine stärkere Erwerbstätigkeit zu ermöglichen. „Um dem Fachkräftemangel nachhaltig entgegenzuwirken, gibt es nicht diese eine Maßnahme, die alle Probleme löst! Wir müssen an unterschiedlichen Stellschrauben drehen: Ausbildung muss modernisiert und attraktiver gemacht, Fachkräfte zielgerichtet weitergebildet und qualifiziert werden. Frauen müssen stär-ker auf dem Arbeitsmarkt eingebunden werden. Die Arbeitskultur muss verbessert werden. Mit einer gezielten Einwanderungspolitik muss um ausländische Fachkräfte geworben werden. An der genauen Umsetzung dieser unterschiedlichen Maßnahmen arbeite ich gerade intensiv mit meinen Kolleginnen und Kollegen in Berlin“, schloss Pawlik ihre Ausführungen ab.
Nach dem Genuss von Speis und Trank kam Matthias Körner, der SPD-Direktkandidat für die Landtagswahl am 8. Oktober im Wahlkreis 25, zu Wort.
Der gelernte Maschinenschlosser und jetzige Geschäftsführer des DGB Mittelhessen habe bis heute immer am Thema Berufsausbildung gearbeitet. „Zu lange sind junge Menschen abgeschrieben worden, Jahrgänge mit hohem Anteil Jugendlicher ohne Berufsabschluss begegnen uns heute als Fachkräftemangel,“ sagte er. „Wir als Gesellschaft werden uns in vielerlei Hinsicht verändern müssen, das haben gerade die letzten Monate deutlich gemacht. Doch Hessen hat das Potenzial, die Probleme, die sich aus der Veränderung ergeben, durch seine Innovationskraft zu lösen“, ist der Landtagskandidat überzeugt. „Das ist die Chance auf gesellschaftlichen Wandel, ohne Ungerechtigkeiten zu produzieren.“