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Vergehen der Vergangenheit holen Koalition ein

Vergehen der Vergangenheit holen Koalition ein

Sanierung Hauptstraße Okarben

Vergehen der Vergangenheit holen Koalition ein

„Im Schneckentempo zur Sanierung“ betitelte die „Wetterauer Zeitung“ einen Artikel zum Thema der Sanierung des letzten Abschnitts der Okarbener Hauptstraße. “Wie zutreffend diese Aussage ist, wird noch deutlicher, wenn man sich an die Historie des Projekts erinnert”, findet Karbens Ehrenbürgermeister Detlev Engel.

Die Straße war bereits 2003 für das Landesprogramm angemeldet und die Bezuschussung des Projekts durch das Land Hessen der Stadt zugesagt. Voraussetzung war, dass der Eigenanteil der Stadt im Haushalt ausgewiesen wird, was auch in den Folgejahren geschah. Die damalige Mehrheit von CDU und FWG hatte aber überhaupt nicht die Absicht den Umbau mitzutragen. Statt dessen wurden die für den Umbau vorgesehen Mittel im Haushalt der Stadt gestrichen. Dies hatte zur Folge, dass die Zusage über den bereits versprochenen Zuschuss wieder an das Land zurück fiel.

Wenn jetzt seitens des Bürgermeisters mit Tränen in den Augen auf das Land Hessen gedeutet werde, und das mit dem Hinweis, mit dem Umbau der Straße sei der Wegfall der 30km/h-Zone verbunden, könne das nur als grober Versuch der Täuschung der Menschen in Okarben bezeichnet werden, argumentiert Engel. Fakt sei,




  1. dass zwischen 150- bis 200-Tausend DM an Fördermitteln der Stadt verloren gingen, weil die Parteien CDU und FWG die Finanzierungsmittel im städtischen Haushalt strichen,


  2. dass dadurch die bereits vorliegenden Umbaupläne nicht realisiert werden konnten,


  3. dass sich damals sowohl die CDU als auch die FWG gegen nahezu alle Verbesserungen im Wohnumfeld in den alten Ortskernen zur Wehr setzten.


Es treffe auf keinen Fall zu, dass durch den Umbau der Straße, die von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen und von den Verkehrsbehörden genehmigten 30km/h-Zonen wegfallen würden. Auch jeder Bürger könne erkennen, dass die Logik da nicht stimme, denn man baue keine Verkehrsberuhigung, um das Wohnumfeld zu entlasten und hebe danach jedoch die Geschwindigkeit an. Den Koalitionsparteien (CDU, FW, FDP) und ihrem Bürgermeister könne man nur empfehlen bei den sich darstellenden Fakten, nicht wieder mal die Schuld bei anderen zu suchen, sondern sich den Tatsachen zu stellen und sich für den Umbau nicht nur im Wahlkampf einzusetzen.