“Grillgespräche” bei der SPD Karben
Thorsten Schäfer-Gümbel motiviert Mitglieder und Gäste
Den stellvertretenden SPD-Bundesvorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel hatten Karbens Sozialdemokraten bei ihren Grillgesprächen im Vereinshaus des OGV Karben zu Gast. Schäfer-Gümbel verdeutlichte, dass es allen voran die SPD gewesen sei, die mit ihren Themen die Politik in der Koaliation vorangetrieben hat: vom Mindestlohn, bis zu einer abschlagsfreien Rente nach einem langen Erwebsleben. Nun gelte es, weiter in die richtige Richtung voranzukommen. So gelte es, den Wohlstand gerecht bei allen ankommen zu lassen oder die Rentenversicherung zu gestalten und nicht weiter die Renten absinken zu lassen. Und es gelte auch rassistischen Pöbeleien im Bundestag entgegen zu wirken.
Schäfer-Gümbel forderte die Zuhörer auf, Freunde und Bekannte zu motivieren zur Wahl gehen. Im Anschluss an seinen Redebeitrag ging Schäfer-Gümbel in kleinen Gesprächsrunden noch auf Fragen oder Anregungen von Anwesenden ein.
Zuvor warb die SPD Bundestagskandidatin Natalie Pawlik für die Ziele der SPD. Sie ist zur Zeit in den Kommunen des Wahlkeises unterwegs und berichtete von Erfahrungen, die sie bei ihren Hausbesuchen macht. So erfahre sie vor Ort, wo die Leute der Schuh drückt, zum Beispiel, wie nötig die Entlastung von Familien sei.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Görlich ging auf die Karbener Lokalpolitik ein. Das SPD-initiierte 1€-Ticket für Busse und Bahn innerhalb Karbens bleibe auch im kommenden Jahr erhalten. Und die SPD werde auch weiter auf bezahlbaren Wohnraum in der Stadt drängen. Auch Bürger mit nicht so hohem Einkommen müssten hier noch leben können, fordert Görlich. Er sieht hier die Wohnungsbaugesellschaft in der Pflicht. Gespannt ist Görlich auch, wie sich die Eröffnung der Wöllstädter Umgehung auf den Karbener Verkehr mit dem fehlenden Lückenschluss (B3) zwischen den Schnellstraßenenden auswirken wird.
Die stellvertretende Parteivorsitzende Nora Zado erinnerte daran, dass dieses Datum, der 1. September, als Aktikriegstag begangen wird, weil an einem 1. September der 2. Weltkrieg begonnen wurde, und dass wir uns daran erinnern müssen, wie nationalistische Politik endete.