Baugebiet Taunusbrunnen
SPD–Fraktion informiert sich bei der Kling-Gruppe
Die SPD-Fraktion informierte sich detailliert über die Planungen zum Baugebiet Taunusbrunnen und konnte ein positives Fazit ziehen. Bruno Kling und Franci Knezević informierten persönlich und beantworteten die Fragen detailliert und ausführlich. „Bezahlbarer Wohnraum kann nur dort entstehen, wo die Grundstückskosten sowie die Bauauflagen passen“, weiß Bruno Kling. „Ausschlaggebend sind die Gesamtkosten.“ In unmittelbarer S-Bahn Nähe seien die Grundstückspreise zu hoch.
Die Planungen seien weit fortgeschritten und detaillierte Einzelplanungen bereits im Gange. „Die Idee, eine Lärmschutzwand als Kletterwand in Absprache mit den Nutzern des Jukuz zu planen, befürworten wir“, betont Thomas Görlich. Positiv sieht die SPD–Fraktion auch die geplante Lade-Station für e–Mobilität auf dem Taunusbrunnenareal. Die Fraktionsmitglieder teilen zusammen mit Kling die Erwartung, dass viele der zukünftigen Bewohner den öffentlichen Nahverkehr, insbesondere die S-Bahn nutzen werden.
Kritik äußern die Lokalpolitiker an dem wenig erkennbaren städtebaulichen Gesamtkonzept: Zwischen der bereits existierenden Bebauung auf Luisenthaler Straße mit Reihenhäusern und kleinerem Geschoßwohnungsbau einerseits und der mehrgeschossig geplanten höheren Bebauung auf dem Dreiecksgrundstück andererseits, existiert ein ungelöstes Spannungsfeld. Wenn nun die 3+ geschossige Bebauung auf dem Taunusbrunnengelände hinzukommt und über eine mögliche Bebauung für den Quellenhof nachgedacht wird, wäre der nächste konsequente Schritt die Bebauung zwischen Luisenthaler Straße und Brunnenstraße. Damit könnten leicht einige tausend neue Bürger nach Karben gelockt werden.
„Wir brauchen dringend eine Abstimmung über alle Fraktionen und Parteien hinweg mit den Bürgern, welche Gebäude, Wohnungen, Geschäfte und Restaurants in den Karbener Neubaugebiete in S-Bahn-Nähe gewünscht und machbar sind“, so Christel Zobeley. Und Ralf Schreyer ergänzt: „Dazu gehört auch ein Energie- und ein Verkehrskonzept für ganz Karben.“ In optimistischer Stimmung verabschiedeten sich die Karbener Lokalpolitiker von dem Kärber Unternehmer Kling.