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SPD-Ortsbeiräte Gerald Schulze und Matthias Flor nehmen Stellung zu „Okarben vernachlässigt? Bürgermeister Rahn wehrt sich gegen Vorwürfe“

SPD-Ortsbeiräte Gerald Schulze und Matthias Flor nehmen Stellung zu „Okarben vernachlässigt? Bürgermeister Rahn wehrt sich gegen Vorwürfe“

To-Do-Liste wird immer länger

SPD-Ortsbeiräte Gerald Schulze und Matthias Flor nehmen Stellung zu „Okarben vernachlässigt? Bürgermeister Rahn wehrt sich gegen Vorwürfe“

"Wenn der Bürgermeister Stadtteildenken überwinden will, sollte er zunächst die Abschaffung der Ortsbeiräte betreiben", meinen die Okarbener SPD-Ortsbeiräte Gerald Schulze und Matthias Flor ironisch und nehemen damit Stellung zu einem Artikel, in dem sich der Bürgemeister gegen "Stadtteildenken" wehren zu müssen glaubte. "Die Aufgabe der Ortsbeiräte ist es nun einmal, sich für die Belange im Stadtteil einzusetzen. Das tun alle Mitglieder im Ortsbeirat Okarben seit vielen Jahren, und zwar ohne den anderen Stadtteilen etwas zu neiden", so Schulze und Flor.

So werden regelmäßig Wünsche geäußert und Forderungen erhoben, die das Leben im Ort erleichtern sollen. Aber nicht nur das Stammpublikum in den Ortsbeiratssitzungen bemerkt, dass es ständig um die gleichen Dinge geht. Die sorgsam gepflegte To-Do-Liste der Schriftführerin wird länger statt kürzer, obwohl bei den Haushaltsberatungen regelmäßig beantragt wird, Mittel für die dringlichsten Anliegen bereitzustellen. Wenn sich nun eine Bürgerinitiative zu Wort meldet, liegt das auch an der Enttäuschung darüber, wie mit manchen Forderungen im Rathaus umgegangen wird. Als Ortsbeiräte nehmen wir durchaus wahr, was in Okarben von der Stadt umgesetzt wird, aber wir müssen auch auf Fehler und Versäumnisse hinweisen. Ein kleines Beispiel ist der barrierefreie Zugang zur Gaststätte im Bürgerhaus, den der Ortsbeirat seit Jahren fordert und der sicher keine Rieseninvestition darstellt. Anders gelagert ist der noch ausstehende dritte Bauabschnitt der Sanierung der Hauptstraße. Hier wurde seinerzeit von der damaligen CDU/FW/FDP-Koalition gegen das Votum des Ortsbeirates die bereitstehende Landesförderung zurückgegeben und das Projekt zunächst auf Eis gelegt. Seit Jahren ist die Hauptstraße in Okarben ein Torso und die Pendler stolpern morgens und abends zur und von der S-Bahn. Weitere Beispiele wären zu nennen. Herr Feyl (FDP) hätte keine Anfrage stellen müssen, er ist meist bei Ortsbeiratssitzungen anwesend und als Stadtverordneter ganz nah an der Stadtregierung.“