Pressemitteilung
SPD Karben hat den Termin für die Direktwahl des Bürgermeisters unterstützt
Wie bereits berichtet, hat die CDU in der Karbener Stadtverordnetenversamm-lung am 20. Mai den Beschluss initiiert, die Direktwahl des Bürgermeisters mit der Wahl zum neuen Deutschen Bundestag zu verbinden, so dass am 26. September 2021 gleich zweimal gewählt werden kann. „Dieser Beschluss erspart der Stadt Karben eine Menge Geld, so dass wir Karbener Sozialdemokraten diesen Vorschlag mitgetragen haben“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Görlich.
Zur Frage, ob die SPD mit einer eigenen Kandidatin oder einem eigenen Kandidaten antreten wird, gab die SPD-Vorsitzende Nora Zado bekannt, dass man mit keinem eigenen Personalvorschlag ins Rennen um den Chefsessel im Karbener Rathaus gehen wird. Dieses Votum wurde, wie sie weiter ausführte, letztendlich nach intensiver Aussprache in einer Präsenz-Mitgliederversammlung herbei-geführt.
„Das Ergebnis der Kommunalwahl hat deutlich gezeigt, dass die derzeitigen Mehrheitsverhältnisse die erfolgreiche Wahl einer sozialdemokratischen Bürgermeisterin oder eines Bürgermeisters nicht zulassen. Und sollte dies doch unerwartet geschehen, hätte er oder sie für viele Jahre eine CDU-Mehrheit im Parlament, was jegliche Arbeit verhindern oder erschweren würde,“ erörterte Zado.
Allerdings wurden die Vorsitzenden Görlich und Zado von den Mitgliedern der SPD dazu aufgefordert, das Gespräch mit anderen Parteien zu suchen, um ggf. eine gemeinsame Kandidatin oder Kandidaten ins Rennen zu schicken. „Trotz intensiver Bemühungen und Gespräche gelang es uns nicht, jemanden zu finden, der bei der Wahl am 26. September 2021 gegen den amtierenden Bürgermeister antreten will“ so Görlich.