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SPD Bildungsreise nach Berlin

SPD Bildungsreise nach Berlin

Geschichtlich und kulturell informativ

SPD Bildungsreise nach Berlin

Die diesjährige Bildungsreise der SPD Karben mit 47 Teilnehmern hatte in diesem Jahr unsere Bundeshauptstadt Berlin zum Ziel.

Obwohl während der Hinfahrt der Himmel seine Schleusen geöffnet hatte, lachte während des gesamten Aufenthalts die Sonne.

Rathaus Köpenick

Nach dem Einchecken ins Hotel war gleich geschichtliche Bildung angesagt, eine interessante Führung durchs Rote Rathaus, dem Sitz der Berliner Landesregierung.

Nach dem Abendessen im „Hackeschen Markt“ spazierte man durch das historische Berlin. Das Lichterfest bescherte einige ungewohnte Anblicke. Auch die vielen tausend Menschen, die sich anlässlich der TTIP-Demos in Berlin aufgehalten haben, hatten die gleiche Idee. Keiner von uns konnte  wegen des schon lange gebuchten und feststehenden eigenen Programms teilnehmen. Mit dem Herzen waren viele dabei und müssten eigentlich mitgezählt werden.

Am Samstag besuchte die Gruppe die Gedenkstätte Deutscher Widerstand im sogenannten Bendlerblock, einem Gebäude, das sich auf dem Gelände des Bundesverteidigungsministeriums befindet. Während der Nazizeit war dort das Oberkommando der Wehrmacht untergebracht und damit u.a. das Büro des Oberst von Stauffenberg, der mit anderen Verschwörern die Hitler beseitigen wollten, im Hof des Bendlerblocks hingerichtet wurde.

Anschließend ging es mit dem Bus nach Köpenick, wo das historische Rathaus mit der Skulptur des legendären Gustav Vogt, dem Hauptmann von Köpenick, besichtigt wurde. Von dort brachte ein Schiff die Gruppe auf der Spree in den Treptower Hafen. Der Teil der Reisegruppe, der gut zu Fuß  war, ging vom Hafen durch den Treptower Park, in dem das sowjetische Ehrenmal besichtigt wurde, zum Böhmischen Dorf in Rixdorf/Neukölln. Das Böhmische Dorf ist durch die Verfolgung der evangelischen Christen in Böhmen im 17. Jahrhundert entstanden. Der preußische König Friederich Wilhelm I gewährte den Verfolgten Asyl, weil durch den 30-jährigen Krieg das Land entvölkert war und dringend Arbeitskräfte benötigt wurden. Beinahe eine Analogie zur heutigen Situation in Deutschland.

Durch die fundierte Ortskenntnis der SPD-Vorsitzenden, Christel Zobeley, konnte am Sonntag eine etwas andere Stadtführung genossen werden, und man kehrte mit vielen neuen Eindrücken wohlbehalten nach Karben zurück.


Rathaus KöpenickReisegruppe im Saal des Roten Rathauses Berlinilluminiertes Brandenburger Tor waehrend des LichterfestesRast mit gespendeten Äpfeln