Politischer Aschermittwoch
Sachliche Politik für soziale Gerechtigkeit
„Saurer Hering sei auf dem Teller bei der Karbener SPD nicht nötig. Vielmehr sei der Fisch in Sahne eingelegt. Weil wir nicht über die Stränge geschlagen haben. Wir machen nicht nur in der Faschingszeit, sondern das ganze Jahr über sachliche Politik“, hebt der Karbener SPD-Vorsitzende Jürgen Bothner hervor.
SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Görlich nutzte die Gelegenheit die Karbener Politik politisch mal etwas anders zu formulieren und aus SPD-Sicht zu verdeutlichen.
Als Beispiel für sachliche Politik seiner Partei nannte Bothner das Karbener 1€-Ticket, das auf der SPD-Idee zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehr beruht und sehr gut ankomme. Bundespolitisch gelinge es mit Martin Schulz zunehmend sozialdemokratische Vorstellungen nach mehr sozialer Gerechtigkeit wieder ins Bewusstsein zu bringen. Auch die Karbener SPD werde sich anstrengen, diesen frischen Wind unter den Flügeln zu nutzen und den Auftrieb beizubehalten.
Fraktionsvorsitzender Görlich ist zwar auch froh, wenn Karben den Schutzschirm verlassen kann, real seien die Schulden aber noch da, wie er anhand eines Balkendiagramms darstellte. Die an den Schutzschirm abgegeben Schulden haben wir nun als Hessen und für die in städtische Gesellschaften ausgelagerten Beträge sei die Stadt Karben weiterhin verantwortlich.
Herr Rahn könne es nicht lassen immer zu erzählen, dass die Nordumgehung 40 Jahre gedauert habe und er es jetzt endlich geschafft hat. Der Erfolg hat aber viele Väter. Von der B3 könne man das noch nicht sagen. Hier sehe es so, dass Herr Rahn das Debakel erleben wird, welches man der SPD für die Nordumgehung versucht anzuhängen. Schließlich habe die CDU jetzt seit 11Jahren die Mehrheit im Stadtparlament und Rahn sei seit 7 Jahren Bürgermeister und bis 2030 werde beim Lückenschluss B3 wohl nichts passieren.