Anwohner sind über die Entwicklung besorgt
Petterweil leidet immer mehr unter dem Durchgangsverkehr
Die Karbener SPD sieht mit Besorgnis die Entwicklung von Schleichverkehren im Stadtteil Petterweil. Nach Angaben von Anwohnern nimmt der Durchgangsverkehr immer mehr zu. Ein Bild von der Entwicklung machte sich die SPD bei einem Rundgang.
Schon jetzt wird Petterweil immer mehr mit Schleichverkehren belastet. Über Rosbach kommen die Pkw- und LKW-Fahrer nach Petterweil, um dann entweder auf der B 3 Richtung Frankfurt oder Richtung Karben weiterzufahren. Gerade bei Staus auf der A 5 wird die Verbindung über Petterweil als Stau-Umfahrung genutzt.
Mit Schrecken sehen die Vertreter der SPD, unter ihnen die Spitzenkandidaten der SPD für die Kommunalwahl Thomas Görlich, Christel Zobeley und Jochen Schmitt sowie Ortsvorsteher Willi Börstler und Petterweils SPD-Chefin Gabi Braun-Boß die zukünftige Entwicklung. Durch die Blockade des B3-Ausbaus im Raum Karben durch CDU, FW und FDP werden die Schleichverkehre durch Petterweil Jahr für Jahr zunehmen. Bekanntlich haben die bisherigen Koalitionsparteien im Karbener Stadtparlament den Einstieg in die konkrete Planungsphase des B3-Ausbaus verhindert. In Karben wird es daher in absehbarer Zeit keinen Weiterbau der B3 geben.
Mit dem Ausbau der B3 von Friedberg kommend bis Wöllstadt, bleibt dann nur noch die Lücke in Karben. Durch die eintretende Überlastung des Teilstücks der B3 in Karben, wird im Falle des Staus auf der B3 Petterweil als Ausweichstrecke genutzt, befürchtet die SPD. Alle diejenigen, die auf der B3 im Stau stehen, werden durch Petterweil fahren, um in Richtung Norden oder Süden weiterzukommen.
SPD-Fraktionschef Thomas Görlich macht daher noch einmal deutlich, welch fatale Fehlentscheidung durch CDU, FW und FDP getroffen wurde, nicht in das Raumordnungsverfahren zur Realisierung der B3 einzusteigen. „Wir werden, wenn die Bürgerinnen und Bürger uns hierzu bei der Kommunalwahl beauftragen, sofort diesen Fehler korrigieren und das Realisierungsverfahren für die B3 starten“, sagt Thomas Görlich abschließend zu.